D 2014 mainbook Verlag
Eine Kriminalnovelle
Rosemarie O’Dowell, Ex-Prostituierte, und der Auftragsmörder John sind auf der Flucht vor Dick Tossek, dem sie anscheinend einen Riesenhaufen Geld geklaut haben. Anscheinend, weil das Buch einsetzt, nachdem dies geschehen ist. Die beiden haben sich nach Asien – wohin genau, wird aus Sicherheitsgründen nicht verraten – zurückgezogen und versuchen, ein möglichst unauffälliges Leben zu führen. Sie wollen das Geld genießen und können es doch nicht, weil Dick Tossek ihnen auf den Fersen ist. Und gerade als sie sich ein bisschen sicherer fühlen, finden sie heraus, dass jemand sie überwacht und ihnen sehr, sehr nahe gekommen ist. Die Situation spitzt sich schneller zu, als sie erwartet haben und John sieht dem Tod ins Auge. Was nun?
Witzig und lakonisch geschrieben, mit bitterbösem Humor. Tatsächlich nur eine Novelle, denn man kann den dünnen Band bequem bei einem ausgedehnten Sonntagsfrühstück auslesen. Und das macht wirklich Spaß. Die immer neuen Wendungen überraschen den Leser immer wieder. Obwohl das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, lässt uns der Erzähler doch immer ein wenig im Dunkeln. Ich hoffe, dass ich irgendwann herausfinden werde, was das bedeutet: „Der schwarze Pfirsich steht im Achtzig-Grad-Winkel zum Herbstwind“.