OT: Twelve Sharp, USA 2006, D 2008
Ach ja, der Winter hat auch seine schönen Seiten. Am Sonntag waren es draußen minus 5°, der Schnee lag gefühlt 5 Meter hoch und das schon seit Tagen, also was macht man an so einem Tag? Man schnappt sich ein Buch und verzieht sich aufs Sofa. Und mit Janet Evanovich und ihrer Heldin Stephanie Plum kann man den Tag prima verbringen. Als ich mein Lager vom Sofa ins Bett verlegt habe, hatte ich es schon durchgelesen.
Stephanie Plum ist Kopfgeldjägerin in New Jersey, d. h. sie arbeitet für einen Kautionsvermittler und sammelt für ihn die bösen Buben ein, die nicht vor Gericht erschienen sind. Der Job ist schon skurril genug, noch irrer ist allerdings ihre Familie, vor allem die steinalte Oma Mazur, die neuerdings in einer Rockband auftreten will und deren Lieblingshobby es ist, zu Beerdigungen zu gehen. Außerdem ist sie zwischen ihrem Freund, dem Polizisten Morelli und Ranger, dem geheimnisvollen und sehr anziehenden Chef einer Sicherheitsfirma hin- und hergerissen. Als Rangers Tochter entführt wird, stürzt Stephanie sich voll rein. Und wie üblich pflastern Katastrophen ihren Weg. Eine davon ist eine junge Frau, die angeblich Rangers Frau ist und sie bedroht. Doch plötzlich ist sie tot…
Die Bücher um Stephanie Plum sind äußerst unterhaltsam. Lauter Irre und immer wenn man denkt, schlimmer kann es nicht mehr werden, wird man eines besseren belehrt.