OT: Corsair, USA 2009, D 2011
Dieses Mal widmet sich das Autorenduo Cussler und DuBrul dem Thema Terrorismus. Die amerikanische Außenministerin wird auf dem Weg zu einer Friedenskonferenz im nahen Osten von Terroristen entführt. Die Crew der Oregon unter der Führung von Juan Cabrillo wird beauftragt, sie ausfindig zu machen und zu retten. Gleichzeitig ist ein Archäologenteam in Libyen damit beschäftigt, nach einem Artefakt zu suchen, das dem Terrorismus den Nährboden entziehen soll. Das alles muss erfolgreich sein, bevor die Friedenskonferenz beginnt.
Wenn das Ganze ein Film wäre, käme man völlig betäubt aus dem Kino: wilde Verfolgungsjagden, atemberaubende Helikopterstunts, Geballer aus sämtlichen Rohren, von der Pistole bis zum Granatwerfer, Action ohne Ende. Eben ein richtiger Cussler. Es existieren mehrere Handlungsstränge, die den Leser manchmal ein wenig verwirren, aber nicht unlogisch sind und letztendlich auch wieder zusammengefügt werden. Ich frage mich bei Büchern von zwei Autoren immer: „Wie machen die das?“ Denkt sich der eine die Geschichte aus und der andere schreibt (weil er die bessere Schreibe hat) oder schreibt einer den einen Handlungsstrang und der andere den zweiten? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Cussler und DuBrul gehen den Ursachen und dem Mechanismus von Terrorismus auf den Grund. Sie sind Amerikaner und das merkt man auch, aber sie haben trotzdem in vielen Dingen Recht. Eine Lösung für das Problem können sie natürlich auch nicht bieten, doch ein paar ihrer Denkansätze sind nicht schlecht.