Frank Lauenroth: Boston Run – Der Marathon-Thriller

Quelle: Sportwelt-Verlag

Quelle: Sportwelt-Verlag

D 2010, Sportwelt-Verlag

Dieses Buch lag ein paar Wochen hier herum und ich hatte einfach keine Lust, es zu lesen. Erstmal gefiel mir das Cover nicht, weil es so martialisch wirkte, aber hauptsächlich ging es mir um den Titel. Ich dachte nur: „Boah, da hängt sich einer an diesen Terroranschlag im April in Boston und versucht, einen Reibach zu machen.“ Da lag ich auf der ganzen Linie falsch. Das Buch hat damit überhaupt nichts zu tun. Ein näherer Blick zeigt dann auch, dass es bereits 2010 erschienen ist und das ist ja schon ein paar Jährchen her.

Es ist ein superspannender Thriller. Ein ehemaliger NSA-Agent (Typ durchgeknalltes Genie) hat eine Droge entwickelt, die den Empfänger mit unglaublicher Ausdauer und Schnelligkeit ausstattet. Um das zu beweisen, schickt er seinen Freund Brian mit neuer Identität in den Boston Marathon. Das Konzept scheint aufzugehen. Doch nur für eine Weile läuft alles glatt, dann werden seine Ex-Kollegen auf ihn aufmerksam. Sie setzen alles daran, ihn aufzuspüren und der Droge habhaft zu werden. Dafür haben sie allerdings verdammt wenig Zeit und setzen daher auch ziemlich unkonventionelle Mittel ein.

Das Buch ist sehr spannend. Wenn man einmal angefangen hat, kann man gar nicht mehr aufhören (sogar ein totaler Sportmuffel wie ich). Die Geschichte wirkt nicht abstrus und wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf. Und sie schreit geradezu nach einer Verfilmung.

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