David G. L. Weiss: Macht

D 2013, Verlag Langen-Müller

Ein Krimi aus Österreich, aber ganz ohne Wiener Schmäh. Der Club der Loser, gegründet in der Kindheit, steht auch Jahre später immer noch in losem Kontakt. Josephine Mahler, Dozentin an der Uni in Frankfurt, erfährt eines Tages, dass ihr bester Freund Gabriel, Pfarrer in Österreich, tot ist. Entsetzt fährt sie nach Wien und trifft dort auf ihren alten Schwarm, den geheinmisvollen Gernot. Sie können nicht glauben, dass Gabriel Selbstmord begangen hat, und als dann auch noch Gabriels Frau ermordet wird, sind alle Zweifel beseitigt. Die Freunde machen sich auf die Suche nach dem Grund. Dabei stolpern sie über einen Totenkopfring und kommen so in Kontakt mit der Welt der Geheimbünde und Bruderschaften.

Um es kurz zu sagen: Ich mag es nicht. Ich habe hoffnungsvoll das Lesen begonnen, doch von Seite zu Seite wurde die Geschichte immer abstruser. Der Anfang war schon mehr als merkwürdig und die Auflösung des ersten Kapitels am Ende des Buchs hat dieses weder verständlicher noch logischer gemacht. Danach ging es dann richtig los: Skull & Bones, die Illuminaten, die Men in Black, mittelalterliche Manuskripte, es wurde immer wilder. Selbst der arme alte Knigge musste dran glauben und im Buch mitspielen. So auf den letzten 100 Seiten hatte ich eigentlich gar keine Lust mehr, das Buch zu Ende zu lesen, aber ich habe es trotzdem getan, weil ich hoffte, es würde noch mal besser. Wurde es aber nicht. Nee, das ist nicht mein Ding.

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