Ulrich Hefner: Die dritte Ebene

Deutschland 2008

Ein Öko-Thriller, made in Germany. Letzteres hätte ich beim Lesen nicht vermutet. Die Story spielt in den USA und die Dialoge haben nicht diesen merkwürdigen Stil, den man in deutschen Thrillern oft findet. Das ist gut. Außerdem ist das Buch total dick. Das ist auch gut.

Ansonsten bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich habe mich nicht gelangweilt, aber dennoch ist die Story einfach zu breit ausgewalzt und ein kleines bisschen weit hergeholt. Die USA werden außerhalb der Hurrikan-Saison von außergewöhnlich starken Stürmen heimgesucht. New Orleans wird ausgelöscht, 200 000 Menschen sterben, es gibt Tsunamis und eine U-Boot-Besatzung, die ohne erdenkliche Gründe Amok läuft.

Ein Gruppe von Wissenschaftlern, darunter ein Parapsychologe, eine Psychologin und ein Wetterspezialist, werden auf die außergewöhnlichen Vorgänge aufmerksam, als sie zu einer Taskforce gerufen werden, die sich um eine Beinahe-Katastrophe bei einem Shuttleflug kümmern soll. Hierbei sind zwei der Astronauten ins Koma gefallen und scheinen nicht mehr aufzuwachen.

Weitere Mitwirkende sind ein Sheriff aus New Mexico und eine Geisterseherin aus dem Urwald in Venezuela. Allerdings ist die Geschichte nicht ganz so wirr, wie es im Augenblick erscheint. Sie ist relativ logisch aufgebaut. Und glücklicherweise kommt das Ganze zu einem guten Ende. Allerdings hinterlässt der Autor eine sehr breite Spur von Leichen.

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