Douglas Preston: Der Krater

OT: Impact, USA 2010, D 2010

In Maine schlägt ein Metorit ein. Ohne Schaden anzurichten, scheint er im Meer  verschwunden zu sein. Doch Abbey Straw, eine abgebrochene Studentin und Hobby-Astronomin, glaubt das nicht. Zusammen mit ihrer Freundin Jackie macht sie sich mit dem Hummerboot ihres Vaters auf den vielen kleinen Inselchen vor der Küste auf die Suche nach dem Krater.

Gleichzeitig wird Wyman Ford, ehemaliger CIA-Agent, nach Kambodscha geschickt, um die Quelle radioaktiver Schmucksteine ausfindig zu machen. Er findet die Mine im tiefsten Kambodscha, wo die Bewohner eines ganzen Dorfes zur Sklavenarbeit gezwungen werden. Ungeachtet der Gefahren müssen sie mit bloßen Händen die Steine aus der Mine holen. Sie sind völlig verstrahlt und wer zu schwach ist, wird einfach erschossen.

Ein dritter Handlungsstrang spielt in Kalifornien. Dort wird ein Professor, der noch vor kurzem für die Marsmission tätig war, ermordet. Dennoch gelingt es ihm, vor seinem Tod seinem ehemaligen Kollegen Mark Corso eine Festplatte mit brisanten Daten zuzuspielen.

Im Zuge der Handlung entwickelt sich ein Wissenschaftsthriller, der reale Forschung mit ein bisschen Science Fiction vermengt. Hier kommt klar der Hintergrund von Douglas Preston zum Vorschein: er studierte Mathematik, Biologie, Physik, Anthropologie, Chemie, Geologie und Astronomie, zu guter Letzt auch noch englische Literatur. Wissenschaft ist genau sein Ding. Dieses Mal steht allerdings nicht so sehr die Wissenschaft im Vordergrund als vielmehr die Action. Dennoch habe ich mal wieder dazugelernt. Nachdem schwarze Löcher mittlerweile in meinem Gehirn verankert sind, ich mühselig die Existenz von Quarks begriffen zu haben glaube, sind es nun Strangelets, die neu für mich sind. Ich habe keinen Schimmer, ob alle diese Dinge wirklich existieren, denn beweisen kann man meiner Meinung nichts davon, alles nur theoretisch, aber interessant ist es allemal.

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