Meg Gardiner: Die Beichte

OT: Dirty Secrets, USA 2008, D 2010

Ein Staatsanwältin fährt mit ihrem schnellen BMW in den Tod und nimmt dabei noch zwei unbeteiligte Personen mit. Ein bekannter Arzt nimmt sich nach dem Drogentod seines Sohnes das Leben. Ein Modedesigner und sein Lebensgefährte werden tot auf einem brennenden Boot entdeckt. Dr. Jo Beckett, Psychiaterin, die darauf spezialisiert ist, psychologische Autopsien durchzuführen, wird an den Unfallort, wo die Staatsanwältin gerade gestorben ist, gerufen. Sie wird normalerweise erst viel später geholt, doch in diesem Fall ist es dringend erforderlich, dass sie schnell arbeitet, denn es wird mehr Tote geben, weil nach Meinung der ermittelnden Polizistin alle diese Fälle zusammen hängen. Dr. Beckett hängt sich voll rein in den Fall, obwohl sie selbst noch nicht über den Tod ihres Mannes hinweg ist. Sie kommt einem perfiden Plan auf die Spur.

Ein Thriller mit doppeltem Boden, ein bisschen wie in der Tradition von Jeffery Deaver, doch bei weitem nicht so gut. Ich habe es zwar in zwei Tagen durchgelesen (Wochenende mit Dauerregen!), aber ich stehe einfach nicht drauf, wenn mindestens bis zur Hälfte des Buches düstere Andeutungen über irgendeine persönliche Tragödie der Hauptperson gemacht werden, obwohl es eigentlich nicht nötig ist. Außerdem ist die Geschichte doch ziemlich weit entfernt von jeder Realität. Trotzdem war sie relativ unterhaltsam.

 

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