Ulrich Wegerich: Gut Essen

D 2013, Verlag Königshausen & Neumann

Quelle: Königshausen und Neumann

Quelle: Königshausen und Neumann

Eine junge Frau, Elena Reichenberger, hängt tot an der Spreebrücke beim Schloss Bellevue. Offensichtlich hat
sie Selbstmord begangen. Kommissar Mannheimer geht eigentlich von einem unkomplizierten Fall aus, denn es liegen diverse Zeugenaussagen vor, die einen fremdverschuldeten Tod ausschließen. Doch kurz vor ihrem Tod wurde sie vor ihrer Haustür überfallen. Eventuell hängt das mit ihrem Tod zusammen.

Es stellt sich heraus, dass Elena die Tochter des Chefs der Lobbyorganisation der Nahrungsmittelindustrie EAT WELL, Professor Reichenberger ist. Doch sie war mit ihrem Vater ganz und gar nicht auf gutem Fuß. Im Gegenteil, sie ist Anhängerin einer ganz anderen Richtung und hat ihren Vater angezeigt. Umgekehrt wurde sie von Eat Well angezeigt.

Kurz darauf kommt ein Manager von EAT WELL ums Leben. Hängt das mit dem Selbstmord zusammen? Mannheimer ermittelt in der Lebensmittelindustrie. Und das, was er herausfindet, hat mit EAT WELL – Gut essen absolut nichts mehr zu tun.

Das Thema erschien mir auf den ersten Blick ziemlich interessant. Es ist auch flüssig geschrieben, aber dennoch hat mich das Buch nicht vom Hocker gerissen. Es ist irgendwie ein bisschen langweilig, Es ist nicht sehr dick und trotzdem habe ich einige Tage drauf rumgekaut. Was aber bleibt, ist der schlechte Beigeschmack. Man liest und hört ja schon eine Menge, was so alles mit Lebensmitteln veranstaltet wird, aber hier ist noch mal was neues – und ich hoffe sehr, dass es das in Wirklichkeit nicht gibt. Aber etwas Ähnliches ist bestimmt auf dem Markt.

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