OT: The First Cut, USA 2006, D 2008
Die Polizistin Nan Vining kehrt nach einem Messer-Angriff auf sie, den sie nur knapp überlebt hat, nach einem Jahr in den Dienst zurück. Obwohl sie sich taff gibt, leidet sie nach wie vor unter Panikattacken, vor allem, wenn sie fremde Häuser betreten muss.
Direkt an ihrem ersten Arbeitstag wird eine Polizistin, Frankie Lynde, ermordet aufgefunden. Frankie war hauptsächlich für die Sitte tätig und hatte in der letzten Zeit selbst ein sexuell außergewöhnliches Privatleben geführt. Nan fühlt sich sofort der Toten verbunden, weil sie Parallelen zu ihrem eigenen Fall spürt. Dennoch scheint es nicht derselbe Täter zu sein. Alle Spuren führen zu einem reichen Nachtklubbesitzer. Nan begibt sich in tödliche Gefahr.
Der Thriller ist ganz ok, reißt einen aber nicht vom Hocker. Nan hat einige übersinnliche Wahrnehmungen, die meiner Meinung nach in einem Thriller überhaupt nichts zu suchen haben. Zudem ist für mich Nans Interesse an diesem speziellen Fall nicht sehr schlüssig. Das Gefühl, dass die Beweggründe der einzelnen Figuren nicht richtig aufgeschlüsselt werden, wiederholt sich mehrere Male. Irgendwie ist alles nur angedeutet, nicht wirklich ausgearbeitet. Das ist kein Krimi, den ich nochmals lesen würde. Eine glatte Drei!