OT: Next Time You See Me, GB 2010, D 2011, Rowohlt Verlag
Karin, Expolizistin, hat ihren ersten Mann und ihre kleine Tochter durch einen Serienmörder verloren. Dennoch hat sie sich mühselig ein neues Leben aufgebaut. Sie hat Ihren ehemaligen Partner Mac geheiratet und mit ihm zusammen einen kleinen Sohn. Doch dieses neue Leben wird auch wieder zerstört. Macs Eltern, zwei sehr nette Menschen, die keinen einzigen Feind auf der Welt haben, werden in ihrem Haus ermordet. Obwohl das schon schlimm genug ist, passiert dann die ultimative Katastrophe: von einem Tag auf den anderen verschwindet auch noch ihr Mann. Später wird sein Auto gefunden: es sieht nach Selbstmord aus. Doch Karin kann nicht loslassen. Schließlich war sie selbst Polizistin…
Obwohl ganz gut geschrieben, ist es einfach ein wenig zu dick aufgetragen. Da verliert die arme Frau Mann und Kind und dann werden noch die Eltern des zweiten Ehemanns ermordet und er selbst verschwindet auch noch? Wie viel Pech kann ein Mensch haben? Das drumherum ist auch nicht besonders realistisch. Die Mutter, die ständig alles stehen und liegen lässt, die neue Freundin mit dem merkwürdigen Hintergrund, alles ziemlich unrealistisch. Und als es dann zu des Rätsels Lösung kommt, kann frau sich nur noch an den Kopf fassen: Kitsch as Kitsch can. Nicht gerade das Buch des Jahres.