Lincoln Child: Das Patent

Bildquelle: Droemer-Knaur Verlag

OT: Utopia, USA 2002, D 2004

Dieses Buch ist zwar nicht mehr ganz neu, doch seit ich die Stadtbibliothek neu entdeckt habe, lese ich so manches zum zweiten Mal und Bücher von Lincoln Child sind niemals langweilig. Dieses hier spielt in einem futuristischen Freizeitpark, genannt Utopia, mitten in der amerikanischen Wüste. Der Computerspezialist Andrew Warne wird zu einer Besprechung eingeladen. Viele der Attraktionen des Freizeitparks basieren auf seiner Arbeit. Er ist unter anderem Spezialist für Robotik. Doch statt des erwarteteten Folgeauftrags wurde er anscheinend angefordert, um seine Schöpfung auszuschalten, da es mit den Robotern einige böse Vorfälle gegeben hat.

Zur gleichen Zeit startet eine Gruppe von Terroristen einen Überfall auf den Freizeitpark. Sie wollen das technische Herzstück des Parks, das Patent auf die Holografietechnologie. Und um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen schrecken sie vor nichts zurück. Doch sie haben nicht mit der Intelligenz von Andrew Warne gerechnet. Er ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Ein superspannender Roman mit einem Ausblick auf eine Technik, von der ich nicht sagen kann, ob es sie schon gibt. Einiges sicher: es gibt Roboboter, ausgefeilte Netzwerke, sogar Nanotechnik ist keine Science Fiction mehr. Doch ob es Holografietechnologie so gibt, wie sie hier beschrieben wird: keine Ahnung. Ich hoffe, ja, und ich hoffe auch, dass ich es mal zu sehen bekomme. Auch die Beschreibung von psychologischen Hintergründen, egal ob es sich um die Schaffung von Illusionen handelt oder um die Steuerung von Besucherströmen, ist ausgesprochen interessant. Ein spannender und interessanter Roman. Wenn es Utopia wirklich gäbe, würde ich garantiert mal hinfahren.

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