Frank Lauenroth: New York Run

Copyright: Sportwelt-Verlag

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Der zweite Marathonthriller

D 2012, Sportwelt-Verlag

Wieder ein Krimi, den ich nicht lesen wollte, obwohl – oder gerade – weil ich den ersten so gut fand. Ich dachte, das hier kann nur ein Abklatsch sein. Aber wie bei „Stirb langsam“ ist der zweite auch sehr spannend. Es sind die gleichen Akteure wie im Vorgänger „Boston Run“, das heißt, man rechnet schon mit Überraschungen und bekommt sie auch.

Der Läufer Brian Harding und sein genialer Freund Christopher Johnson laufen beim New York Marathon mit, allerdings nicht freiwillig. Ein russischer Oligarch, genannt Stalin, hat sie dazu gezwungen, um sich an ihnen zu rächen. Sie sind bis unter die Augenbrauen gedopt und sie dürfen nicht stehen bleiben. Ein sehr gefährlicher Lauf liegt vor ihnen. Sie müssen gewinnen und sie können niemanden um Hilfe bitten, denn Stalin hört alles, was sie sagen. Aber glücklicherweise hören auch noch ein paar andere mit. Ein spannender Wettlauf beginnt.

Der Thriller ist genauso spannend wie der erste, obwohl er ähnlich gestrickt ist. Aber das ist „Stirb langsam“ schließlich auch. Was mich allerdings etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass der Autor sich häufig auf das erste Buch bezieht und dabei für meinen Geschmack zuviel verrät. Häufig kauft man das zweite Buch vor dem ersten und besorgt sich dann später noch den Vorläufer, aber hier wird einfach zu viel verraten. Die Spannung und der Spaß, den man hat, wenn man während des Lesens über die Lösung spekuliert, würden darunter leiden.

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