OT: Still Waters, GB 2007, D 2009
Ein wirklich guter Thriller, der very british daherkommt. Hier wird mit Tee gemordet – mit was auch sonst? Eine reizende alte Dame, eine große Kennerin giftiger Pflanzen, finanziert ihren Lebensunterhalt mit der Ermordung anderer alter Damen. Dabei geht sie sehr gezielt und fachmännisch vor. Bisher wurde sie nicht erwischt, doch nun ist es passiert: eine ihrer Leichen wird durch einen Zufall entdeckt und Detective Chief Inspector Mark Lapslie wird aus seinem Krankheitsurlaub in den aktiven Dienst zurückbeordert, um den Mord näher zu untersuchen. Es ist ihm allerdings nicht ganz klar, warum gerade er bei diesem Fall ermitteln soll, doch im Laufe der Zeit beschleicht ihn das Gefühl, dass das kein Zufall war und damit hat er recht…
Das war mal wieder ein richtig guter Thriller, den ich in einem Rutsch gelesen habe. Die Geschichte ist spannend, die Handlung ist logisch und man will unbedingt wissen, was dahinter steckt. Und ganz nebenbei habe ich mal wieder von einer (für mich) neuen neurologischen Störung gehört: Synästhesie. Es gibt doch wirklich die merkwürdigsten Krankheiten.