Ian Rankin: Verschlüsselte Wahrheit

OT: The Black Book, GB 1993, D 2002, Goldmann Verlag

In Edinburgh wird ein Polizist überfallen und fast getötet. Bei den Ermittlungen stößt Inspektor Rebus auf einen ungelösten Mordfall, der sich vor 5 Jahren ereignet hat. Damals war ein Hotel mitten in der Stadt bis auf die Grundmauern abgebrannt und in den Resten wurde eine Leiche gefunden. Bis heute konnte der Tote nicht identifiziert und ein Täter nicht gefunden werden. Inspektor Rebus trifft bei seinen Nachforschungen auf Big Ger, der seit Jahren in Edinburgh die Fäden in der Unterwelt in der Hand hält. Mord, Erpressung und Raub gehören zu seinem Repertoire und das in großem Stil. Bisher konnte ihm niemand etwas nachweisen und wer es versucht, verschwindet häufig spurlos.

Rebus trifft in jeder Ecke auf Schwierigkeiten. Nicht nur, dass seine Freundin ihn herausgeworfen hat und er sich im Wohnzimmer einer StudentenWG häuslich einrichten muss, auch sein Bruder, der plötzlich wieder nach Hause zurückgekehrt ist, wird entführt und misshandelt und zu guter Letzt wird er auch noch vom Dienst suspendiert. Aber er wäre nicht Rebus, wenn er sich von solchen Kleinigkeiten behindern ließe.

Beim ersten Lesen vor einigen Jahren konnte ich das Buch nicht leiden. Der mürrische und manchmal zynische Inspektor Rebus war überhaupt nicht mein Ding. Doch nun, beim zweiten Lesen, hat das Buch mir ganz gut gefallen. Es ist auch ganz interessant, die Stadt Edinburgh, in meinem Bewusstsein eigentlich nur ein romantisches Touristenziel, mal von einer anderen Seite zu sehen. Und es ist eine interessante Geschichte. Ich glaube, ich versuche es mal mit einem anderen Inspektor-Rebus-Thriller.

Buchcover Copyright Goldmann Verlag

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