Leenders/Bay/Leenders: Kesseltreiben

D 2009, Rowohlt Verlag

„Zieh dich warm an. Wir kriegen dich. So wahr ich Ackermann heiße.“

Quelle: Rowohlt Verlag

Ein junger Rechtsanwalt wird in einem kleinen Ort am Niederrhein per Kopfschuss getötet. Ein Fall für das Team von Toppe und van Appeldorn. Die Ermittlungen in Kessel führen zurück in die 70er Jahre, als in Kalkar der schnelle Brüter gebaut werden sollte (der glücklicherweise niemals ans Netz ging und heute als Kernwasserwunderland bekannt ist). Eine junge Frau, Sabine Maas, ist in der Anti-AKW-Szene aktiv und entspricht auch sonst nicht den Vorstellungen der Dörfler. Da wird ein Kind tot aufgefunden. Schnell sind die Dörfler mit einer Lösung bei der Hand.

Nachdem Astrid Steendijk aus der Kriminalpolizei ausgeschieden und Toppe sozusagen wegbefördert wurde, muss das Team sich neu zusammenfinden. Van Appeldorn ist nun der Chef und hat in dieser Rolle noch viel zu lernen. Doch auf wen kann er sich immer verlassen? Richtig, auf Ackermann, das Urgestein vom Niederrhein. Der kennt jeden, weiß alles und kann mit allen reden. Er geht einem nach wie vor auf die Nerven und ist doch ein Mann, der das Herz auf dem richtigen Fleck hat.

Schade, dass die Krimis von Leenders/Bay/Leenders immer dünner werden. Ich wohne selbst am Niederrhein, habe einen echten Niederrheiner geheiratet, und da kommt mir einiges sehr bekannt vor. Von Ackermann und Co. könnte ich noch mehr lesen.

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